Velocity Aachen
Velocity wurde in Aachen gegründet und ist das am längsten laufende Projekt in seinem Bereich. Seit der Gründung hat sich das Projekt über die Stadtgrenzen hinaus ausgeweitet und ermöglicht es, von Aachen aus über die Grenze nach Limburg in den Niederlanden zu fahren. Nutzer*innen können ihre Fahrzeuge problemlos an einer der Stationen entlang der Strecke zurückgeben. Dieses Projekt hat sich zu einem Modell für grenzüberschreitende Mobilität entwickelt und zieht Teilnehmende aus der ganzen Region an, die die schönen Landschaften der Region erkunden möchten.
Die Anfänge von Velocity Aachen
Das Aachener E-Bike-Sharingsystem Velocity Aachen gilt als Grundstein der Velocity Mobility. Seinen Anfang nahm das Projekt 2013 im Rahmen einer Bachelorarbeit an der RWTH Aachen. Damals entstand die Idee, ein E-Bike-Verleihsystem im Aachener Stadtgebiet aufzubauen.
Das Vorhaben fand schnell begeisterten Anklang, so dass bereits 2014 mit Unterstützung von Prof. Dr. Achim Kampker die Unternehmensgründung und Eintragung ins Handelsregister erfolgte.
Nur zwei Jahre nach Unternehmensgründung wurde der erste Meilenstein mit der Auszeichnung für beispielhaftes Engagement im Klimaschutz vom Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfahlen erreicht. Der zweite Meilenstein folgte zwei Jahre später, als mit dem stetig dichter werdenden Stationsnetz auch außerhalb der Stadtgrenzen das Interesse am Aachener Velocity-Konzept wuchs. Im März 2018 wurde dann die erste Verleihstation in Kerkrade eröffnet.
- Gründung 2014
- Ausgezeichnet für beispielhaftes Engagement im Klimaschutz
Rahmenschloss Schütz vor Vandalismus
Lange Zeit wurde das Start-up vom Erfolg verwöhnt – bis es 2020 zu Vandalismus-Problemen kam, die den Fortbestand des jungen Unternehmens bedrohten. Demolierte Räder wurden in Büschen, Gewässern oder Gräben gefunden und waren damit für viele enttäuschte Kund*innen nicht mehr nutzbar. Mit der Einführung des Rahmenschlosses jedoch bewies Velocity Aachen ein sicheres Händchen im Umgang mit Zerstörungswut und reduzierte die Vandalismus-Vorgänge merklich. Das Rahmenschloss schützt nicht nur vor Zerstörung und sorgt für doppelte Sicherung an den Stationen, sondern ermöglicht auch das Abstellen von E-Bikes während des Ausleihvorgangs.
Seit der Einführung der Rahmenschlösser steigen die Nutzendenzahlen wieder wie gewohnt und nehmen selbst in den Wintermonaten nicht ab. Auch die Strecken, die mit den Pedelecs zurückgelegt werden, werden länger. Wurden anfänglich vorwiegend Studierende und Berufspendelnde durch das Verleihsystem angesprochen, weckt Velocity Aachen mehr und mehr auch das Interesse von Gelegenheitsradler*innen und Tourist*innen.
- Schutz vor Vandalismus durch Rahmenschloss
- Zielgruppe: Pendelnde, Studierende und Tourist*innen
Velocity Aachen wächst weiter
Inzwischen werden die Geschäfte über die Velocity Mobility GmbH und Velocity Region Aachen GmbH geführt. Starker Partner im Velocity-Unternehmen ist seit 2019 das Medienhaus Aachen, welches sich über seinen Hauptgesellschafter der AACHENER VERLAGSGESELLSCHAFT mbH engagiert.
Im Rahmen eines Joint-Ventures mit der Velocity Mobility GmbH wurde hierzu im Jahr 2019 die Velocity Region Aachen GmbH als gemeinsames Unternehmen aus der Taufe gehoben. Seit Mitte 2022 ist die Velocity Region Aachen GmbH eine hundertprozentige Tochter der Velocity Mobility GmbH.
Aktuell umfasst das E-Bike-Verleihsystem mehr als 100 Stationen und 500 Pedelecs – der Bau weiterer Stationen und der Einsatz von noch mehr Bikes wird kontinuierlich vorangetrieben. Eine stetige Ausweitung auf die Kommunen der StädteRegion Aachen steht ebenfalls im Fokus.
- 100+ Stationen und 500+ Pedelecs
- Erweiterung des Gebiets in der Region Aachen